← Index Der Titel der Arbeit geht auf das Essay der britischen Schriftstellerin Virginia Woolf von 1929 zurück. Nach Woolf braucht es zwei Dinge, damit Frauen Literatur produzieren können: »fünfhundert (Pfund) im Jahr und ein eigenes Zimmer«.
Woolf formuliert in ihrem Essay diesen Raum nicht nur als Raum an sich, sondern fügt unterschiedliche Formen eines Raums in ihrer Definition hinzu. Unter anderem kann ein solcher Raum ein Ort in der Geschichte sein oder das Recht auf einen Anteil der Kulturproduktion darstellen. Die Arbeit »A Room of One’s Own« sieht sich genau als solchen diskursiven Ort der Kunstproduktion. Der Raum wird zur Bühne der Kunstproduktion. Der Ablauf der Produktion wird fragmentiert und die einzelnen Teilstücke neu zusammengesetzt, so dass Produkt und Prozess versetzt und parallel stattfinden. Die Fragmente bedingen sich gegenseitig, es entstehen Rückkopplungen, Wiederholungen und Parallelläufe. Der Arbeitsprozess wird zum Objekt und das Objekt ein Teil des Prozesses.
»A Room of One’s Own« verhandelt dabei die Frage, wieviel Raum es braucht, um als Künstlerin arbeiten zu können.
4) »A Room of One’s Own«, Publikation/Performance, Atelierstipendium des Frauenkulturlabors THEALIT, Bremen, 2020
4) »A Room of One’s Own«,
Publikation/Performance, Atelierstipendium des
Frauenkulturlabors THEALIT, Bremen, 2020
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Woolf formuliert in ihrem Essay diesen Raum nicht nur als Raum an sich, sondern fügt unterschiedliche Formen eines Raums in ihrer Definition hinzu. Unter anderem kann ein solcher Raum ein Ort in der Geschichte sein oder das Recht auf einen Anteil der Kulturproduktion darstellen. Die Arbeit »A Room of One’s Own« sieht sich genau als solchen diskursiven Ort der Kunstproduktion. Der Raum wird zur Bühne der Kunstproduktion. Der Ablauf der Produktion wird fragmentiert und die einzelnen Teilstücke neu zusammengesetzt, so dass Produkt und Prozess versetzt und parallel stattfinden. Die Fragmente bedingen sich gegenseitig, es entstehen Rückkopplungen, Wiederholungen und Parallelläufe. Der Arbeitsprozess wird zum Objekt und das Objekt ein Teil des Prozesses.
»A Room of One’s Own« verhandelt dabei die Frage, wieviel Raum es braucht, um als Künstlerin arbeiten zu können.